Die 80er back in Fischtown

Als gebürtiger Fischkopp (dies ist in meiner Heimat kein Schimpfwort!) freut man sich, wenn sich in Bremerhaven etwas positives tut.

Was „Touris“ nicht wissen: Bremerhaven hatte eine der schönsten Theken-Meilen und viele Discos pro Einwohner. Zudem gab es in der Alten Bürger keine Sperrstunde – davon träumen (außer Hamburg) viele andere Städte noch heute 🙂

Viele Discos und Musikkneipen haben auch meine Sturm- und Drangzeit geprägt und da freut es einen, wenn man geballt in der Stadthalle Bremerhaven alles einmal wieder Revue passieren lassen kann 🙂

Das „DISCOREVIVAL“ findet zum dritten Mal statt und war immer voll ausgebucht!

Los, Fischköppe, abhotten!

Wer es nicht erwarten kann, kann schon mal Fahrt aufnehmen im Enterprise

http://www.enterprise-radio.de/

Raureif auf den Schienen

Die Blamage der Bahn zog noch viele Tage später ihre Kreise. „Raureif auf den Schienen“ müsste auch Egbert Meyer-Lovis, den sonst immer redegewandten Sprecher der Bahn zum lachen gebracht haben. Die Mitreisenden in der Bahn hat es jedenfalls an dem Montagmorgen aufgeheitert.

Verspätung von fünf Minuten, Anschlussbus Linie 6 am Hamburger Hauptbahnhof verpasst – mehr Glück hatte weder SAT.1, noch das Landesfunkhaus in Hamburg mit dem Hamburger Journal: Nichts war gestellt, alles war quasi ungeplant und „live“.

Ohne S4 fahre ich nur noch mit der R10, wenn ich zu einer Veranstaltung fahre, ansonsten warte ich auf die echte, wahre S4 auf zwei extra dafür vorgesehenen Gleisen und einem Halt in Landwehr!

Früher Microsoft – heute Google

Nach 25 Jahren Microsoft-Herrschaft entwickelt sich der einstige Suchmaschinenhersteller zum Branchenprimus und zur Zielscheibe. Andere Firma, selbe Neuigkeiten:

  • Da werden Patches zwar erstellt, aber die Info, wo das Problem liegt, möge der Finder entfernen….
  • Sicherheitslücken folgen nahezu im Tagestakt
  • Beschäftigungsbereiche werden extrem erweitert (und meistens wieder eingestellt), wie Google jüngst in Sachen TV, Mode & Co.

– Firmenkonsortien gründen sich, um den Primus in die Schranken zu weisen

Heise‘s Newsticker 2010 (letzten paar Tage)

Heise 1996-’99 (wahllos herausgegriffen)

Der Name hat sich geändert, aber die Meldungen gleichen sich.

Google = Buggy, nichts geändert


Größere Kartenansicht

Ich war nie ein Fan von Google, auch wenn ich, wie viele andere in der Welt, Google benutze. Der Grund ist nicht, weil Google draufsteht, sondern weil ich versuche qualitativ hochwertige Produkte zu bekommen. Google haftet oft der Ruf an nur Beta-Software produzieren zu können und daher steht es auch immer drauf. Zum Suchen verwende ich sehr gerne auch mal MetaGer, eine etwas andere Suchmaschine aus Deutschland.

Google Street View 

Mit viel Aufregung in Deutschland an den Start gegangen, hat auch Google Street View seine Schwächen: Bspw. in der Hagenower Str. in Hamburg-Rahlstedt (siehe oben). Klickt man im Street View-Modus von Google Maps in die Schweriner Straße (Fußgänger Zone), kommt man mit den Bildern der Lombardsbrücke, gut 13km entfernt, vor der Hamburger Kunsthalle beim Hauptbahnhof wieder raus. Street View gaukelt einem aber vor, dass man bildtechnisch in der Nähe das Wariner Weges wäre, der eine Seitenstrasse der Schweriner Strasse ist.

Der Service ist für lau – beschwere Dich nicht!

Auch wenn immer wieder argumentiert wird, das Google doch „alles umsonst“ anbietet. Gerade diese Grenzfälle sind es was Software-Tester interessiert und wo viele Fehler heutiger Software existieren und die Anwenderinnen und Anwender zum Wahnsinn treiben. Google wäre schon durchgefallen, denn Äquivalenzklassenbildung und Grenzwertanalyse gehören zu den „Basics“ moderner Softwareentwicklung um gerade solche Stolperfallen vorher auszuschließen. Bei „den Jungs von Goggel“ (Paul Panzer) ist das anscheinend anders.

Ich würde jedenfalls keine meiner „Apps“ auf Google Street View basieren lassen, wenn bspw. fremde Menschen sich in einer Stadt orientieren sollen, wenn schon bei der kleinsten Ausnahmebedingung versagt wird. Fußgängerzonen sind in der Welt nicht unüblich.

Solange wir aber alle den Dienst so toll finden, das wir den alle benutzen, erreicht Google was sie wollen: Irgendwann möchte man diese Funktionalität nicht mehr missen.

Ein paar Alternativen in Sachen Google:

Es gibt Alternativen und wir sollten sie ggf. nutzen, um nicht in das selbe Dilemma wie vor 25 Jahren laufen, als Microsoft uns mit Windows überschwemmte, aber andere Alternativem technisch besser waren.

Kreisel, Kreuzung besser sichern

In einem Brief mit Vorschlägen an Verwaltung und Politik zeichne ich auf, wie man die Schulwege für die Schülerinnen und Schüler des SZ Heimgarten und der GS Am Reesenbüttel meines Erachtens nach verbessern könnte. Dies beträfe die Siedlungen Heimgarten und Steinkamp.

  1. Entfernung der vier Signalmasten der beiden synchron geschalteten Fußgängerampeln an der Kreuzung Rosen-/Lilienweg/Reesenbüttler Redder (Abbildung markierter Bereich 1) und Wiederverwendung bei 2). Implementierung eines Kreisels um der vier-armigen Kreuzung gerecht zu werden und den Fußgängern und Fahrrädern [der beiden Schulen GS am Reesenbüttel und SZ Heimgarten] den umfassenden Vorrang zu geben wie dieses bei der Fritz-Reuter-Str./Wulfsdorfer Weg/Stormarnstr.-Lösung schon praktiziert wurde (lt. telefonischer Auskunft der Polizei Ahrensburg gab es keinerlei Personenschäden mehr seitdem der Kreisel dort in Betrieb ist).
  2. Die unter 1) beschriebenen vier Signalmasten und die zwei vorhandenen Signalmasten an der Busgasse SZ Heimgarten (Abbildung markierter Bereich 3) werden an der Kreuzung Timm-Kröger-/Buchenweg/Reesenbüttler Redder (Abbildung markierter Bereich 2) zur Verkehrsregelung der gesamten Kreuzung eingesetzt

Vorteile dieser Lösung

  • 100% Signalanlagen-gesicherter Schulweg für vom Buchenweg (Siedlung Heimgarten) oder Steinkamp-Siedlung kommenden Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen (ABC-Schützen aus dem Steinkamp oder dem Neubaugebiet Buchenweg müssen den Reesenbüttler Redder queren)
  • Eindeutige Regelung der Verkehrsspitze an dieser Kreuzung morgens, wenn Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Busse, sowie einsetzender Pendlerverkehr der Heimgarten- und Steinkamp-Siedlung den Kreuzungsbereich passieren.
  • Auflösung der gefährlichen Busgassenquerung (Abbildung markierter Bereich 3) für alle Schülerinnen der beiden Schulen. Da die alte Signalanlage versetzt ist, würde es zwischen Busgasse und Reesenbüttler Redder eine unbenutzte „grüne Verkehrsinsel“ geben. Der existierende Weg sollte entfernt werden, damit er nicht als Abkürzung benutzt werden kann.

1:49:02h füR 10 Meilen (16,1km)

Heute um 11h war Startschuss zum 27. Airportrace in Hamburg Groß Borstel – rund um den Hamburger Flughafen. Angetreten mit dem Willen weniger als 2h für die Strecke von 16,1km zu brauchen, war ich sehr erfreut als auf der digitalen Anzeigetafel beim Zieleinlauf weiter unter 2h stand: 1:53h oder so – erfreut wurde dann die Nettozeit (an meinem Fuß wird mittels Championchip exakt gemessen, wann ich über Start- und Ziellinie kam) auch im Internet zur Kenntnis genommen – persönliche Bestzeit und 347er von 351 in meiner Altersklasse, 1768er (1761er netto) von 1849 gewerteten männlichen „Finishern“ (also, die, die am Ziel ankamen)!

Für Nicht-Läufer mag das alles blöd klingen, aber im Jahr 2007 bin ich meine Bestzeit von 1:54:06 gelaufen und war 2333er. Drei Jahre später hole ich 5 Minuten raus und 2009 war ich mit über 2 Stunden völlig neben der Spur.

Alphaville – die Begleiter der 80er

Ich war, bin und werde bis zu meinem bitteren Ende Alphaville‘s Musik lieben, speziell die Stimme von Marian Gold. Auch wenn die neue Bestzung nicht mehr viel mit dem gemein hat, was ich noch als Alphaville kenne und liebe, so machen sie nach wie vor tolle Musik und Marians Stimme ist nach wie vor eine der besten der Welt – subjejktiv, denn Musik ist eben Geschmackssache!

Seit 1984 röhrt Alphaville aus meinen Anlagen, Keyboards, Homerecordern, iPods und Macs – eben überall dort wo man Musik gebrauchen kann. Einst hatte ich mal eine überdimensionale Werbewand mit dem Konterfei der drei vom Afternoons in Utopia-Album an der Wand meiner Studentenbude…. ach, war das eine geile Zeit.

Ich traf Ricky, Bern(har)d und Marian mal in Hamburg im Dorfkrug, nahe dem Nippon-Hotel und habe mit Ihnen und dem damaligen Manager zusammen Fisch gegessen. Ricky kam später auch noch nach Bremerhaven, meiner alten Heimat, um sich das Internet einmal näher anzusehen und was man daraus machen könnte. Später habe ich ihm noch bestimmte Zeitschriften nach Frankreich wo er auch heute noch lebt, geschickt – ich meine es war die Macup, aber man wird alt.

Ich würde mich riesig für Marian und seiner neuen Besetzung freuen, wenn sie mit dem Stück und dem Album Erfolg haben – und meinen Ohren wünsche ich es auch!

Ruhe Nordfrieslands

Endlich Urlaub, Ruhe, Sonne, Strand und Zeit für die Dinge, die man sonst vernachlässigt. In zwei Tagen habe ich mein Trainingsprogramm deutlich intensiviert und schaue beim Lauftraining auf den schönen Leuchtturm Westerheversand in der Tümlauer Bucht von Nordfriesland.

Nordfriesland ist Erholung pur, denn hier ticken die Uhren zwar schneller – der Urlaub ist schneller zu Ende als man will – aber die Zeit ist hier stehen geblieben, denn es befindet sich alles dort wo man es auch schon letztes Mal vorgefunden hat. Veränderung ist nicht das was man im Urlaub will, sondern Beständigkeit und Zufriedenheit.

Schön wenn man das wenigstens ein Mal im Jahr hier findet.

4,8kg in 38 Tagen – Laufcup 2010

Laufen ist eines der leichtesten Hobbies, da man es an so ziemlich jedem Ort ausüben kann. Ahrensburg eignet sich besonders dafür, da es alle Übungslängen bietet.

„Leicht“ ist es aber nicht, wenn man zu viele Kilos mit sich auf Mittelstrecken, wie 10 (Alsterlauf), 16,1 (Airprotrace) oder gar 21 km (Volkslauf Alstertal) mit sich rumschleppen muss.

Nun, 5kg in 60 Tagen war angeordnet, nun sind es 4,8kg schon in knapp 40 Tagen und daher steht fest: Nach 2007 werde ich den Hella Laufcup auch 2010 wieder laufen.

VORNE EINSTEIGEN – NEIN DANKE!

In Radio-, Print- und TV-Medien wurde gesagt, der HVV wird als Pilot das „Vorne-Einsteigen“ verpflichtend machen. Als Pendler für mich jetzt schon in Ahrensburg ein graus (ich habe Zeitung und manchmal Kaffe-Behälter in den Händen), aber auf MetroBus- oder viel befahrenen Linien (25) wäre das für mich der Todesstoß für den ÖPNV als Verkehrsmittel zur Arbeit.

Der HVV widerspricht teilweise den Medien, aber lesen Sie selbst:

„Datum: 11.03.2010

Sehr geehrter Herr Sievers,

wir danken Ihnen für Ihr Schreiben vom 10.03.2010.

Leider wird in Artikeln nur in Auszügen von geplanten Maßnahmen berichtet. Dies führt bei den Lesern häufig zu Fehlinterpretationen.

Tatsächlich ist es so, dass der HVV bei stichprobenartigen Kontrollen in einigen Buslinien sehr hohe Schwarzfahrerquoten festgestellt hat. Dies führt zu erheblichen Fahrgeldausfällen, die unsere ehrlichen Fahrgäste tragen müssen. 

Diese Ergebnisse haben den HVV bewogen, zusammen mit den Verkehrsunternehmen, über ein neues Prüfkonzept nachzudenken. Ergebnisse dieser Prüfung sind zum einen eine Verstärkung der Fahrkartenkontrollen durch Prüfpersonal in den Buslinien, eine bessere Vernetzung der einzelnen Prüfdienste der Verkehrsunternehmen und die Prüfung des Vorneeinstiegs.

Der Vorneeinstieg soll dabei nicht generell eingeführt werden. Die Metrobuslinie 5 mit den XXL-Fahrzeugen wird sicherlich nicht dazugehören. Der geplanten Versuch im Raum Bergedorf z. B. wird deshalb die stark nachgefragten Linienabschnitte der Linien 12 und 234 im Raum Lohbrügge nicht beinhalten. Hier wird eine verstärkte Kontrolle durch Fahrkartenprüfer stattfinden. In diesem Versuch werden die Entwicklung der Schwarzfahrerquote, die Auswirkung auf die Fahrzeiten und die Reaktion von Fahrgästen und Fahrpersonal untersucht. Erst nach Vorlage dieser Ergebnisse wird über die weitere Einführung des Vorneeinstiegs entschieden.

Wir hoffen, Ihnen mit unseren Ausführungen weitergeholfen zu haben und wünschen Ihnen stets eine gute Fahrt in unseren Verkehrsmitteln.

Mit freundlichen Grüßen

Hamburger Verkehrsverbund GmbH

Tarif / Vertrieb

Ulrich Freiberg“