Denkmalschutz ist keine Frage für einen Laien

Stimmungsmache auf dem Rondeel seitens der CDU bzgl. Denkmalschutz. Anscheinend haben noch nicht alle begriffen das es eben NICHT um die Frage

  • „schön“ oder „hässlich“ und
  • „will ich Denkmalschutz“ oder
  • „will ich keinen Denkmalschutz“ und auch NICHT um
  • „kann ich eine Feuertreppe bauen“ oder
  • „darf ich keine Feuertreppe bauen“ geht,

sondern die Denkmalschützer (= BEHÖRDE ➡️ GESETZE ➡️ VERORDNUNGEN) wird das Rathaus aller Wahrscheinlichkeit nach unter Denkmalschutz stellen.

Wenn die Stadt selbst den Antrag nicht stellt, sondern der Denkmalschztz „angeordnet“ wird, kann man zukünftig Fördergelder vergessen! Machen wir als Stadt den freiwilligen Schritt, gibt es auch Fördergelder, wenn man denn mal welche braucht.

Ob die Bürger das toll finden oder in China fällt ’n Sack Reis um – seit wann werden wir Bürger gefragt, ob etwas unter Denkmalschutz gestellt wird oder nicht. Wir sind darin mal absolute Laien und sollten nur sehen, das wir für die Stadt Ahrensburg das Beste rausholen und das wäre eben zukünftige Fördergelder bei anstehenden Sanierungen/Erweiterungen/Änderungen gibt!

Ablehnungsbescheid: Wir haben keinen Platz an der SLG!

Aus dem Ablehnungsbescheid bzgl. der Oberstufe am Heimgarten (S. 3) – Tobias von Pein – da kommt Backenfutter

„Das Potenzial für eine Oberstufe wird absehbar auch nicht durch die Schülerinnen und Schüler ehöht, die im Laufe der Sekundarstufe I von einem Gymnasium an eine Gemeinschaftsschule wechseln, weil sie sich den Anforderungen bei der dortigen Lern- und Unterrichtskultur eher gewachsen fühlen. Denn diese Gruppe der Wechsler würde voraussichtlich die vor Ort vorhandene Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule mit Oberstufe bevorzugen (…)“

Der Platz ist an der SLG mal NULL AUSREICHEND und die Stadt Ahrensburg wäre gefordert, aber wieso sollte sie, wenn sie die Räumlichkeiten doch schon hat?

Zudem: Uns fiel es nicht leicht unsere Tochter, nach der Ablehnung an der SLG, am Gy am Heimgarten anzumelden, denn wer kann nach der 4. Klasse schon vorhersehen wohin die Reise eines Kindes geht? Es w#äre alles etwas einfacher für die Schülerinnen und Schüler und für die Eltern, wenn da eine integrierte Oberstufe wäre…

Ablehnung der Oberstufe am Heimgarten

Mehr Wege zum Abitur in Ahrensburg bleibt das Ziel / Tobias von Pein

Moin Tobias von Pein,

ja genau! Anscheinend werden Schülerinnen und Schüler nur noch verwaltet, anstatt mal innovativ als Verwaltung in die Zukunft zu blicken. Das Modell „Realschule+Hauptschule“ aka Gemeinschaftsschule ist und war schon von Anfang an die „Resterampe“ der Bildungspolitik. Wir bauen uns ohne die Oberstufe einen bildungspolitischen Brennpunkt in Ahrensburg!

Wenn man den Schülerinnen und Schülern eine Chance geben kann und will, dann muss die Oberstufe an ALLEN Gemeinschaftsschulen, also auch am Heimgarten das Ziel sein, denn:

Die SLG Ahrensburg hat vor drei Jahren beschrieben, dass die Vorhersagbarkeit des Bildungsweges zu 50% falsch bzw. richtig sein kann, da nach 10 Jahren SLG genau das aus der Gesamtschule herausgekommen ist. Würfelt man, würde man genauso schlecht oder gut eine „Empfehlung“ hinbekommen! Die Kinder sind in der 3.+4. Klasse für so eine entscheidende Aussage noch gar nicht reif. Die Lehrer können Tendenzen erkennen, die sich aber schnell ändern können!

Darum: GEMEINSAMES LERNEN so FRÜH WIE ES GEHT und nicht Gy/Real/Haupt-Abschluss ist das Ziel – das sieht man nach der 9., 10. 12./13.. Auf dem Weg können so manche Überraschungen auftreten und das geht eben nur, wenn man die Chance dazu bekommt!

Grüße

Jogi