Wenn man – angesichts von Sprit-Preisen von bis zu 1,45€ – die Leute von Bussen und Bahnen überzeugen möchte, dann sicher nicht mit einer Buslinie die ein Mal pro Stunde, an den Bürgern und deren Wünsche vorbei, (vorbei)fährt.
Auf den Linien 576 und der 569 fahren z.T. Gelenkbusse (zumeist weniger als 10 Fahrgäste) durch von Einfamilienhäusern geprägte Siedlungen (Heimgarten/Daheim, Steinkamp) – ein Mal pro Stunde. An Werktagen bezahlt die Stadt Ahrensburg die Zusatzfahrten der 569, um halbstündlich den Nordwesten der Stadt anzubinden.
Zum einen sind die Busse völlig ungeeignet für beide Siedlungen: Der Busfahrer hat richtig „zu kurbeln“, wenn morgens die Zweitwagen noch an der Strasse geparkt sind. Zum anderen ist ein stündlicher Bus „in die Stadt“ unattraktiv, denn man hat nur ein sehr kurze Verweildauer bspw. auf dem Wochenmarkt, um wieder mit dem stündlich fahrenden Rückbus nach Hause zu gelangen. Das Problem: Der Kreis Stormarn „bestellt die Musik“, nicht die Stadt Ahrensburg. Man muss also den Kreis Stormarn vom Stadtbus-Konzept überzeugen…. fangen wir also an!
Die SPD hat sich vor fünf Jahren für ein Stadtbuskonzept stark gemacht (Wahlprogramm 2003: „Die SPD setzt sich daher für ein ganz neues StadtBus-System ein, mit dem alle Ahrensburger ihre Innenstadt, alle Stadtteile einschließlich der Gewerbegebiete sowie die Bahnhöfe schnell, komfortabel und preiswert erreichen können.“) und wird es auch weiterhin tun! Solange aber Alleingänge den politischen Alltag bestimmen, wird nichts erreicht.
Sie haben die Wahl! Reden Sie mit uns am 29. April 2008 (kommenden Dienstag 19:30 Uhr im Foyer des Rathauses) und geben Sie uns am 25. Mai 2008 den Auftrag für ein vernünftiges, ganzheitliches Verkehrskonzept uns stark zu machen!
Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern, die mir heute morgen auf dem Rondeel Mut gemacht haben genau dieses Ziel weiter zu verfolgen.