„Szene“ Ahrensburg – Richtigstellungen

Sehr geehrter Herr Dzubilla,

so langsam zweifle ich daran ob derjenige, der Verwaltung und Politik in Ahrensburg immer den Spiegel vorhält dieselben Regeln oder Ansprüche auch bei sich selbst ansetzt. Ihre Diffamierungen, Unwahrheiten und falschen Annahmen (bzgl. meiner Akltivitäten) möchte ich mit diesem öffentlichen Blogeintrag mal korrigieren:

  1. Am 5. August 2013 stellten Sie Jochen Proske von der SPD in Ahrensburg an den Pranger, da in Ihrer Wahrnehmung niemand mehr etwas für den Erhalt von St. Johannes seitens der SPD tun würde. Das, neben Stadtverordneten, auch parteilose, brürgerliche Mitglieder bei der SPD-Fraktion mitwirken ist Ihnen anscheinend nicht einmal bekannt, geschweige denn das ich Gründungsvorstandsmitglied des Fördervereins bin. Recherechearbeit? Fehlanzeige!
  2. Sie schrieben am 17. Dezember 2013: „Und im Werkausschuss sitzen u. a. 9 Stadtverordnete (…)“, woraufhin ich Ihnen am 19. Dezember schrieb das es nur sechs Stadtverordnete seien – keine Korrektur.
  3. Nun schrieben Sie am 26. Januar „(…) mich vertritt dieser doppelzüngige Verein von Feiglingen nicht.“ und spielen darauf an, dass der Förderverein anstatt zu kämpfen, versucht zu vermitteln. Das ist aber die Aufgabe des Vereins!
    Haben Sie schon einmal gesehen, dass zwei Menschen, die sich gerade angreifend gegenüber stehen vorher noch eine Verhandlung führen? Ich nicht!
    Würden wir som poltern wie Sie, würden wir schon vor dem Schuttberg der St. Johanneskirche stehen!
  4. Sie schreiben am 29. Januar 2014 „(…) dass nicht zuletzt die Plakate und der von mir informierte NDR genau der Druck gewesen sind (…)“ und brüsten sich mit Sachen, die nicht Ihr alleiniger Verdienst sind, Herr Dzubilla!
    Sowohl Dr. Tuch als auch ich, der seit +15 Jahren durch die S4-Initiative Kontakt zur Presse pflegt, haben, neben auch vielen anderen Gemeindemitgliedern, den NDR (und andere) angerufen und angeschrieben! Es war wohl die Menge an Kontakten, die auf den Druck der Strasse aufmerksam gemacht haben und letztendlich die TV-Medien nach Ahrensburg lockte und nicht Ihr alleiniger Vedienst.

Ich wäre Ihnen für korrekte Recherche und etwas mehr Demut bei Ihren Selbstdarstellungen sehr vebunden. Wenn Ihnen schon jemand die Korrekturen Ihrer schlechten Recherche schickt, sollten Sie diese vielleicht auch mal einarbeiten – ist m.W. nach wie vor gute journalistische Arbeit!

Hochachtungsvoll

Jörg Sievers

Bitte öffnet die St. Johanneskirche am Heiligen Abend

Jeder weiß wie voll es in der Kirche ist, wenn die Weihnachtsfeiertage kommen. Eine ganz besondere Situation entsteht für Ahrensburg-West, denn die größte Kirche, St. Johannes, ist geschlossen, aber noch nicht entwidmet und auch noch mit allem Nötigen versorgt.

Wenn Sie mithelfen wollen, dass die Ahrensburger am 24. Dezember ihre Kirche für zwei Gottesdienste nutzen können, machen Sie mit und schicken Sie beligenden Brief an Probst Buhl oder verfassen Sie auch gerne Ihre eigenen Worte!

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23. Mai 2013, 19:30h St. Johannes

Gemeinsam können wir etwas bewirken

Dazu soll ein Förderverein gegründet werden, der Spenden von Mitgliedern und Sponsoren sammeln und durch vielfältige Aktivitäten zu Einnahmen (z.B. durch Vermietung der Räume) beitragen soll. Weiter werden ehrenamtlich tätige Gemeindemitglieder für regelmäßige Dienste (wie z.B. Reinigungs- und Gartenar- beiten, Küsterdienste) gesucht.

Auch wenn Sie sich nicht der Kirchengemeinde Ahrensburg zugehörig fühlen – Ihre Mitwirkung ist dringend erwünscht, wenn Sie mithelfen wollen, ein lebendiges Zentrum für soziale Begegnungen und Kirchenmusik wohnortnah zu erhalten.

Einladung zur Gründung:

Förderverein
St. Johannes Ahrensburg

Donnerstag, 23. Mai 2013
19:30 Uhr
St. Johannes
Kirche
Rudolf-Kinau-Straße 22926 Ahrensburg

Leider bin ich persönlich aus beruflichen Gründen am Tag der Gründung verhindert, aber meine Unterstützung auch mitzuhelfen sei den Initiatoren hiermit versichert!

Ich werde, stellvertretend für die Generation meiner Tochter und der ihr nachfolgenden, auf der noch stattfindenden Gemeindeversammlung den Antrag einreichen, dass Konfirmandinnen und Konfirmanden vor Ort, also in St. Johannes, unterrichtet werden.

Die Kindergarten-Kinder und die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Am Reesenbüttel, die die Kirche oft besuchen, würden dies nicht mehr wahrnehmen können! Wollen wir das wirklich?

Die Kirche muss unter uns sein, sonst entfernt sie sich von den Menschen!

Jörg Sievers

St. Johannes muss bleiben!

Unter diesem Motto wurde eingeladen und viele, viele Kirchen-Gemeindemitglieder kamen ins Peter-Rantzau-Haus…. der Saal war proppevoll.

Der Ort war ungewöhnlich, aber noch ungewöhnlicher der Anlass: Wir wollten wissen, warum wir meinen unsere Gemeinde, besser unsere Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus als Begegnungsstätte gegen den Beschluss des Kirchengemeinderates (KGR) doch über den 30.6.2013 hinaus retten wollen.

Anstatt zu mosern wurde rangeklotzt und konstruktiv versucht Ideen zu finden den KGR, also „die Kirche“, vom Erhalt zu überzeugen. Man hat sich auch in Nachbargemeinden in Volksdorf/Berne und Rahlstedt umgehört und versucht nun das Blatt nochmal zu wenden…

Warum war ich dort?

Ich bin bestimmt kein aktives Gemeindemitglied, aber meine Tochter möchte gerne konfirmiert werden und sie findet St. Johannes toll, wie sie mir am Abend noch sagte, obwohl wir nicht so oft dort sind, aber Konfirmation einer Freundin, Weihnachts-Gottesdienste und auch Grundschulbesuche haben sie neugierig gemacht. Sie möchte verstehen! Ich könnte ihr nur meine Meinung präsentieren, aber damit würde sie sich mit ihrer eigenen Glaubensfrage nicht auseinandersetzen.

Wenn man unsere Kultur, unser Land und unsere Leute verstehen möchte, muss man auch wissen, wo unsere Wurzeln sind! Ob es wahr oder unwahr, Glaube richtig oder falsch ist kann man nur durch Verständnis besser für sich beantworten und die Eintscheidung fällen und stärken.

Ist es nicht das was wir wollen: Starke junge Persönlichkeiten?!

Nun, es dauert noch etwas, aber wenn St. Johannes verschwindet… wo geht sie dann zum Konfirmandenunterricht? Wo kann man dann sich mit dem Glauben auseinandersetzen? Die Frage wurde beantwortet und ich kann es nicht fassen, das in einer +30.000 Einwohnerstadt man genauso weit fahren müsste wie ich damals in einem 300-Seelendorf: Gartenholz, Kirchsaal Hagen. Eine Gruppe ist noch an der SLG….

Wer nur spart verliert … 

Wenn die Kirche sich von den Menschen entfernt hat sie schon verloren, denn wenn junge Menschen auf andere angewiesen sind zu einer Begegnungsstätte zu kommen, kommen sie einfach nicht.

Ein Verein, ein Unternehmen, auch eine Kirche muss sich zeigen – nah beim Mitglied, dem Kunden, dem Gemeindemitglied, ansonsten bleiben sie weg.

Ich werde also auch zur Gemeindeversammlung im Mai gehen um meine Frage beantwortet zu bekommen wie junge Menschen denn die Kirche verstehen sollen, wenn sie sie nicht erreichen können…