Ausstieg aus WhatsApp

Da Autobahnen heutzutage auch mal früher fertig werden und meine wesentlichen Kontakte auch auf anderen Messenger-Diensten erreichbar sind, wurde der Ausstieg aus WhatsApp um  6 Tage vorverlegt

Ich bin aus Facebook ausgestiegen (2018), aus Twitter (2020) und nun ist auch WhatsApp Geschichte.

Warum?

Ich musste mit ansehen, wie Google die Geschäftsidee eines guten Entwicklers platt machte, als sie Google Maps ins Leben riefen und Earthbrowser (Internet Archiv 7.2.2005, einen Tag bevor Google Maps online ging) starb. Der Mann hatte seine Familie mit seiner Dienstleistung ernährt. Die Konzentration wichtiger Services auf nur einen Anbieter ist und bleibt bleibt ein Monopol in vielerlei Hinsicht niemals gut für Verbraucher.innen. Preise, Funktionsumfang, Zulassung zu Services und damit vielfältige Meinungen begrenzen etc. Wir kennen das.

Monopole sind niemals gut

Insofern obliegt es uns selbst diese Monopolbildung zu stören, indem wir Alternativen aktiv fördern. Ich möchte also garnicht, dass alle zum Fediverse wechseln, sondern ich würde mir nur wünschen, dass es genügend sind, damit es auch neutral[er]e Meinungen, nicht gesteuerte Aussagen und kritische Hinterfragungen auch zukünftig noch gibt.

Bei IT-Technik ist es auch ratsam, dass es neben einem großen auch mindestens noch ein paar kleinere Anbieter gibt, die manchmal auch so groß werden, um dem Großen seinen Grenzen aufzuzeigen. Die Welt, wo es nur WinDO[w]S als Platzhirsch gab und die lahme Ente IBM mit OS/2 einfach zu schwerfällig und Apple mit MacOS zu arrogant war, möchte ich nicht wiederhaben.

Qualität #1

Windows ist und bleibt Mist, aber Linux ist da mal keine Alternative für Endverbraucher.innen. Egal was die Dogmatiker der freien Software mir sagen. Ich möchte Qualität und dazu gehört auch stressfreier Spaß mit Technik und davon ist kinderUnix seit Jahren weit entfernt. Es ist für technikaffine Menschen sicherlich zugänglich, aber eben nicht für non-Teckies. Apple hat viele aus der Medienbranche als Fangemeinde, aber das wird die Kritik schon laut werden lassen, wenn sie von ihrem einst eigenschlagenen Weg abweichen und den Schutz der persönlichen Daten auch nur einen Milimeter abbauen wollen. Es bleibt abzuwarten, ob es da neues Ungemach gibt, aber Apple ist da in einer anderen Liga als das Zuckerberg-Imperium, dass sein Geschäftsmodell auf den Handel mit Daten aufbaut.