Ein Leben ohne Facebook

Durch den Facebook-/Cambridge Analytica-Skandal war der Tropfen endlich ausreichend Facebook („Fratzenbuch“) zu löschen. Eine #deletefacebook-Kampagne lief bereits über Twitter und so führte ich die Löschung durch, muß aber 14 Tage warten, bevor meine Daten entfernt werden, Danach werde ich ein Auskunftsersuchen verfassen, um sicherzustellen, das meine Daten auch gelöscht wurden – zumindest rechtlich wären sie dann arm dran, wenn sie es mir bestätigen und sie nicht gelöscht haben.

Ich hatte so eine Phase vor ein paar Jahren schon einmal und hatte meinen Fratzenbuch-Account „gewashed“, also manuell alle Daten entfernt. Sie tauchten immer mal wieder auf….

Was tat ich?

Ich fand es toll mit meinen Freunden aus Australien, Familienteilen aus Mitteldeutschland, Schul- und Arbeitskollegen den Kontakt zu halten und denen auch mitzuteilen, was ich so tue. Außerdem habe ich ein paar Fratzenbuch-Seiten mit ins Leben gebracht oder sie verwaltet (Web-Links außerhalb Fratzenbuchs: Ferienhof Familie Voß, Förderverein St. Johannes in Ahrensburg). Nun, das ist nun passé. Zu allen Seiten existieren aber andere Verwalterinnen und Verwalter, so das durch meinen Wegfall keine Lücke entsteht.

Zudem habe ich von den diversen Gruppierungen gerne Nachrichten gelesen – die „Filterblase„.

Was tue ich nun ohne?

Ich lese wieder intensiver meine Zeitschriften, die ich eh im Abo habe (u.a. Das Parlament), habe vermehrt auf Blendle einzelne Artikel meines Interesses gelesen und ansonsten hat sich nicht viel geändert. Ich lebe noch und es ist sicher: Ich kehre nicht wieder zurück.