Ich habe eine Tingeltour zu den Grünen („Grünschnack“), zur SPD („Arbeitskreis Verkehr“), zur CDU („Politrunde“) und zur Fraktionssitzung der WAB in Ahrensburg unternommen um Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Planungsstand der S4 einmal aus direkterer Hand zu bekommen und das Feedback der dort beteiligten Bürger abzuholen.
Als Sprecher der S4-Initiative für Stormarn bin ich weiterhin nur dem Projekt und nicht irgendeiner Partei verpflichtet und die Argumentation warum es keine S4 geben sollte sind teilweise so abenteuerlich gewesen, dass ich mich zu dieser Tour habe hinreissen lassen.
Es hat sehr viel Spass gemacht und ich danke ausdrücklich allen Parteien für die Einladungen.
Beleuchtet wurden u.a.
- Regionalexpress (Sprinter) – bleibt unberührt von der S4 so lange das Land diesen Zug bestellt!
- Bequemlichkeit in den Zügen
- Fahrtzeiten
- Lärmschutz
- Baumaßnahmen Gartenholz (Ausbesserungswerk und Nordumgehung)
- Bahnübergang Brauner Hirsch
- …
Ich persönlich habe hervorgehoben. dass Rollstühle und Kinderwagen ohne Probleme und Sonderlösungen zum Hamburger Flughafen zu kommen haben – nur mit der S4 wird das endlich erträglich werden!
Zudem ist die Pünktlichkeit nach wie vor der größte Anlass sich für eine S4 auf eigenen Schienen einzusetzen. 80% der Strecke sind Rahlstedter und Ahrensburger Fahrgast-Zusteigerinnen und -Zusteiger und daher muss man die Pendler ganz besonders berücksichtigen, auch wenn natürlich viele Ahrensburgerinnen und Ahrensburger Reisebequemlichkeit wünschen – der Express wird bleiben und wenn man mehr als nur diesen einen einmal haben möchte, so muss man das seinen politischen Vertretern mitgeben, denn das Land bestellt die Züge, nicht die S-Bahn!
Niemand in Ahrensburg wird den Ausbau der Strecke verhindern können, aber wir können und sollten Anforderungen an die Planer stellen, denn die werden nun in der Vorplanungsphase uns informieren – umfänglich und transparent! Wer etwas hervorzubringen hat möge dieses demokratische Mittel wählen und sich beteiligen und nicht im Hintergrund Behauptungen aufstellen, die einfach nicht stimmen!
Ach ja: Am 6. Mai wählen gehen!