Wo Softwarequlität wirklich entsteht

Endlich hat jemand mal aus Entwicklersicht beschrieben wie ich als Tester mir vorstelle, Software von Anfang an mit guter Qualität zu entwickeln.

Die Empfehlung dieses Artikels ist auf so breites positives Echo bei den Entwicklern gestoßen, das ich es nun auch öffentlich mal hervorheben möchte.

LESEN SIE DIESEN ARTIKEL!

Von Schrauben und Kartons: Wo Softwarequalität wirklich entsteht
Michael „Pul” Paulsen

„Pul“ findet anscheinend die richtigen Worte und beschreibt auch die „old school“-Methode, die viele Ältere von uns noch kennen und von diesem Weg nicht abweichen wollen (Gewohnheit). Trial & Error im Debugger war aber gestern und auch wenn man das noch so gewohnt ist, so kann man durch ein wenig Anpassung der Vorgehensweise mithelfen von Anfang an gute Softwarequalität herzustellen.

Fangen Sie damit an!

Neue digitale Ausgaben

Das Internet ist 21 und so langsam lerne auch ich mir online Dinge länger durchzulesen, auch wenn ein Tablet nach wie vor kein bestandteil unseres Hauses ist.

Die dritte Ausgabe der ecoenvogue – Trends im Einklang mit der Natur möchte ich explizit einmal erwähnen.

Ebenso die in Deutschland in englischer Sprache hergestellte Testing Experience – wer sich fürs Softwaretesten interessiert…

S4-Broschüre gibt Antworten

Mit freundlicher Genehmigung der S-Bahn Hamburg GmbH hat die S4 Initiative auf deren Homepage die zur Testfahrt ausgegebene Broschüre in digitaler Form vorliegen. Was daran so gut ist? Kurz und knapp die Fakten:

  • 250.000 Menschen würden von der S-Bahn profitieren
  • Der Regionalexpress ist unberührt davon, da eine andere Verkehrsform
  • wo es neue Gleise gibt
  • welche Stationen sich die S-Bahn Hamburg GmbH vorstellen könnte
  • Welche Fahrzeuge wie schnell zum Einsatz kommen könnten

Die Broschüre gibt es hier.

Eine Stadt im politischen Nichts

Die Meldung habe ich mit Entsetzen zur Kenntnis genommen: „Ahrensburg lehnt den Gebietstausch mit Delingsdorf ab“ (Lübecker Nachrichten Online). Im Klartext: Die Nordumgehung Ahrensburgs ist nun genauso tot, wie es die Südumgehung schon immer war.

Während man anhand der recht umfangreichen Verkehrsanalyse der Stadtverwaltung (Credo: Ziel der meisten Verkehre ist Ahrensburg selbst und man fährt nicht durch Ahrensburg hindurch) und den Naturschutzbedenken eine Ablehnung der Südumgehung verstehen kann, so ist das bei der Nordumgehung anders: Der Beimoorknoten platzt und die „Nordlichter von Ahrensburg“ (Delingsdorf & Umgebung) fahren zum Gewerbegebiet durch die Stadt, anstatt an ihr vorbei. Unser Schloss und die Region drumherum als Aushängeschild würde sich über Entlastung der B75 sicherlich freuen, wie auch die Bürger in diesem Gebiet.

Das „Wie“ der Ablehnung ist entscheidend: Es waren nicht alle Stadtverordneten anwesend und man hat sich gegen einen selbst gemachten Beschluss entschieden als man die Nordumgehung auf den Weg gebracht hat.

Ich wohne dicht am Rosenweg und trotzdem wäre ich, wenn der Erlenhof kommt, für eine voll durchgängige Nordumgehung, denn der Verkehr fließt besser mit Alternativen und verteilt sich. So haben wir alles auf der B75 und einer Kreuzung – perfekt Schildbürger von Ampelburg!

S4-Projekt in allen Parteien angekommen

Ich habe eine Tingeltour zu den Grünen („Grünschnack“), zur SPD („Arbeitskreis Verkehr“), zur CDU („Politrunde“) und zur Fraktionssitzung der WAB in Ahrensburg unternommen um Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Planungsstand der S4 einmal aus direkterer Hand zu bekommen und das Feedback der dort beteiligten Bürger abzuholen.

Als Sprecher der S4-Initiative für Stormarn bin ich weiterhin nur dem Projekt und nicht irgendeiner Partei verpflichtet und die Argumentation warum es keine S4 geben sollte sind teilweise so abenteuerlich gewesen, dass ich mich zu dieser Tour habe hinreissen lassen.

Es hat sehr viel Spass gemacht und ich danke ausdrücklich allen Parteien für die Einladungen. 

Beleuchtet wurden u.a.

  • Regionalexpress (Sprinter) – bleibt unberührt von der S4 so lange das Land diesen Zug bestellt!
  • Bequemlichkeit in den Zügen
  • Fahrtzeiten
  • Lärmschutz
  • Baumaßnahmen Gartenholz (Ausbesserungswerk und Nordumgehung)
  • Bahnübergang Brauner Hirsch

Ich persönlich habe hervorgehoben. dass Rollstühle und Kinderwagen ohne Probleme und Sonderlösungen zum Hamburger Flughafen zu kommen haben – nur mit der S4 wird das endlich erträglich werden!

Zudem ist die Pünktlichkeit nach wie vor der größte Anlass sich für eine S4 auf eigenen Schienen einzusetzen. 80% der Strecke sind Rahlstedter und Ahrensburger Fahrgast-Zusteigerinnen und -Zusteiger und daher muss man die Pendler ganz besonders berücksichtigen, auch wenn natürlich viele Ahrensburgerinnen und Ahrensburger Reisebequemlichkeit wünschen – der Express wird bleiben und wenn man mehr als nur diesen einen einmal haben möchte, so muss man das seinen politischen Vertretern mitgeben, denn das Land bestellt die Züge, nicht die S-Bahn!

Niemand in Ahrensburg wird den Ausbau der Strecke verhindern können, aber wir können und sollten Anforderungen an die Planer stellen, denn die werden nun in der Vorplanungsphase uns informieren – umfänglich und transparent! Wer etwas hervorzubringen hat möge dieses demokratische Mittel wählen und sich beteiligen und nicht im Hintergrund Behauptungen aufstellen, die einfach nicht stimmen!

Ach ja: Am 6. Mai wählen gehen!

Agile Testing days 2011, Potsdam

It was absoluteley great to meet all the experts I read the articles and books in the last years from! Lisa, Crispin, Janet Gregory, Johanna Rothman, Linda, Rising, Michael Bolton, Gojko Adzic, …

Elizabeth Keogh was new to me, but her keynote was really a special one – Hypnosis by example 🙂

What is the key benefit for me taken from these days?

  • I am a tester. Someone who is coaching how to test. Quality assurance or bughunting is a part of my work but not all. It is the trend and I agree absoluteley because there are more code developers on the planet than well experienced testers!
  • Kanban? SCRUM? Hmmm… just wording, Take the principles Gojko said and I agree absoluteley on it.
  • Elizabeth was right that we are thinking in pictures and building our patterns or models in our head if we just hear the <key>words. that is the reason why I like models, pictures, … instead of code lines (or textual based presentations) for describing something 🙂
  • Okay, I use Twitter now….I will give you an update it was helpful

I am motivated to write my experiences down in some articles and will create a paper for the next agile testing days, promised:

  • Andreas Schliep (also from Bremerhaven as I am) put my motto I am doing now since +12 years into very good words:

Bonefree software

S4-Jungfernfahrt am 30.9.2011

Seit 1998 träume ich von der pünktlichen, ans restliche S-Bahn-Netz angebundenen S4 (Delays.De). Meine Mitstreiter der S4-Initiative ebenso.

Wir sind, gestützt von Fakten in all den Jahren von vielen Seiten, der Meinung, das dies nur mit zwei zusätzlichen Gleisen und einer „richtigen“ S-Bahn, also keiner Regionalbahn möglich ist.

Das Ziel vieler Pendler ist eben nicht der Hauptbahnhof, wie bei Fernreisenden, die mal mit der Regionalbahn nach Hamburg fahren, sondern andere Linien im HVV um in die anderen Stadtteile der Hansestadt zu gelangen.

Der HVV wurde gegründet um die verschiedenen Verkehrsmittel und -gesellschaften aufeinander abzustimmen, aber ein Verkehrsmittel, dass auf überregionale und sogar Fernverkehr-Belange Rücksicht nehmen muss, passte nie in dieses Konzept!

Die S-Bahn Hamburg GmbH hat mich nun eingeladen am 30. September mit einer „richtigen“ S-Bahn die Jungfernfahrt der S4 nach Ahrensburg anzutreten! Die zusätzlichen Gleise stehen auf einem anderen Blatt (der Finanzierung), aber zumindest die Machbarkeit mit einer echten (ET 474 Plus ist erst in der Erprobung, ob es trotzdem diese Baureihe schon sein wird?) S-Bahn nach Ahrensburg zu fahren wird nach 13 Jahren Wirklichkeit.

Die Forderungen der Bewohner Ahrensburgs nach klimatisierten, bequemen Wagen werde ich also überprüfen können und berichten und ich bin mir sicher man kann auch als Fernreisender mal mit einer normalen S-Bahn fahren – siehe Flughafen-Anbindung München, Frankfurt oder eben auch Hamburg!

Az.: L 23 -MIN – KB 3967 Bahn – S 4 – Projekt – 2. Teil

Sehr geehrter Herr Sievers,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Herrn Bundesminister Dr. Peter
Ramsauer. Herr Minister hat mich gebeten, Ihnen zu schreiben. Bitte
haben Sie Verständnis dafür, dass Herr Dr. Ramsauer aufgrund der
Vielzahl eingehender Anfragen nicht persönlich antworten kann.

Nach Rücksprache mit dem Fachreferat kann ich Ihnen heute Folgendes
mitteilen:

In Ihrem Schreiben setzen Sie sich für das Projekt der S-Bahn-Strecke S
4 zwischen Hamburg und Ahrensburg ein.

Hiermit möchte ich Ihnen bestätigen, dass die in der gemeinsamen
Besprechung Ende Februar zugesagte grundsätzliche Bereitschaft zur
anteiligen Förderung im Rahmen des Bundesprogramms nach dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz  (GVFG) weiterhin besteht.

Da hierüber jedoch nur eine anteilige Finanzierung für einen
Teilbereich des Gesamtvorhabens des viergleisigen Ausbaus möglich ist,
wurde den Vertretern der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg
mitgeteilt, dass eine Mischfinanzierung erforderlich ist. Dazu ist eine
Klärung erforderlich, welche Anteile und in welchen Zeiträumen jeweils
finanziert werden können. Diese interne Abstimmung  ist noch nicht
abgeschlossen, erste Erörterungen sind aber erfolgt. Sofern ein
hausinterner Vorschlag erarbeitet ist, werden die Länder wieder in die
Beratung und Abstimmung einbezogen.
Versichern möchte ich Ihnen, dass dies unabhängig von einer
Entscheidung ist, ob München Austragungsort der Olympischen Winterspie1e
2018 wird oder ob eine anteilige Finanzierung der 2. S-Bahn-Stammstrecke
in München im Rahmen des GVFG Bundesprogramms erfolgen wird. Wie Sie
richtigerweise anmerken, sollen die Bundesfinanzhilfen nach dem GVFG in
allen Bundesländern zur Verfügung stehen. Es wird keine Priorisierung
des Bundes für ein Großvorhaben erfolgen.

Dass die Kosten der Vorentwurfsplanung durch die Vorhabenträger oder
Aufgabenträger übernommen werden ist üblich, da diese Kosten
grundsätzlich zu den nicht zuwendungsfähigen Kosten im Rahmen des
GVFG zählen.

Die verkehrlichen Vorteile einer S-Bahn bis Ahrensburg sind zudem nach
dem bundesweit einheitlichen Verfahren der Standardisierten Bewertung
für Verkehrswegeinvestitionen des Öffentlichen Personennahverkehrs zu
bewerten und den anfallenden  Kosten gegenüber zu stellen. Diese
Nutzen-Kosten-Untersuchung wird ein notwendiger Bestandteil eines noch
zu stellenden Finanzierungsantrages sein.

Sehr geehrter Herr Sievers,
seien Sie versichert, dass der Bund auch weiterhin aufgeschlossen
diesem Projekt gegenüber stehen wird.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben  gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag
Brigitte Käßbach
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

– Politische Planung und Kommunikation –
Referat L 23 – Bürgerservice, Besucherdienst
Invalidenstraße 44
10115 Berlin

Tel.: +49 (0)30 – 18 300 3060
Fax: +49 (0)30 – 18 300 1942
E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de
Internet: www.bmvbs.de

Az.: L 23 – MIN – KB 3967 Bahn – S 4-Projekt

Sehr geehrter Herr Sievers,

für Ihre an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
gerichtete Anfrage danke ich Ihnen. Diese habe ich an die Fachabteilung
weitergeleitet, da für die Beantwortung eine Zuarbeit/Abstimmung
erforderlich ist. Aufgrund einer hohen Anzahl an Anfragen und der
kontinuierlichen Facharbeit kann es dabei bedauerlicherweise zu
Verzögerungen kommen. Wir sind bemüht, Ihnen zeitnah zu antworten.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Brigitte Käßbach

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
– Politische Planung und Kommunikation –
Referat L 23 – Bürgerservice, Besucherdienst
Invalidenstraße 44
10115 Berlin

Tel.: +49 (0)30 – 18 300 3060
Fax: +49 (0)30 – 18 300 1942
E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de
Internet: www.bmvbs.de

_______________________________
Machen Sie mit bei unserem Führerscheinquiz und probieren Sie aus, wie
es um Ihr Verkehrs-Wissen bestellt ist:
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/IR/verkehrsquiz.html

Olympiabewerbung sticht lang angelegtes Verkehrsprojekt aus?

Sehr geehrter Dr. Ramsauer,

heute musste ich im Hamburger Abendblatt lesen (1), dass unser Verkehrsprojekt
durch die Olympiabewerbung der Stadt München gefährdet sei.

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich solche Sportveranstaltungen sich
durch Sponsoren, Werbung und Sportförderung und die Einnahmen auf der
Veranstaltung selbst finanzieren, da auch die Regionen, die sich um solche Grossveranstaltungen bemühen ja einen touristischen Effekt erwarten.

Ich hoffe, die Spekulationen sind, wie so oft, nur Spekulationen und Sie
haben nachvollziehbarere Gründe, den Termin mit Schleswig-Holsteins
Vertretern immer verschieben zu müssen.

Wir warten seit mehr als einem Jahrzehnt darauf eine für uns akzeptierbare
Pendler-Anbindung an das HVV-Netz zu bekommen und durch die
Beschleunigung, die die Fehrmarn-Belt-Querung hinein gebracht hat, werden
die eigentlichen Gründe oft in den Hintergrund gedrängt!

Die Bahnlinie hält dem Wachstum nicht mehr Stand!
Die Bahnverbindung teilt sich mit Güter-, regionalem-, überregionalem- und dem Fernverkehr die Schienen und ist dadurch sehr störanfällig (Daten seit 1998 unter – www.delays.de).
Die Anbindung an das restliche HVV-Netz ist unzureichend!
Stadtnahe und innerstädtische Pendler sollen die Möglichkeit haben ÖPNV anstatt das Auto zu benutzen!

Unterstützen sie das parteiübergreifende Schleswig-Holsteiner- und Hamburger
S4-Projekt und setzen Sie sich mit den Vertretern unserer Länder an den Tisch.
Sie werden, wie alle bisher befragten Politiker, sich den Argumenten anschliessen,
dessen bin ich mir sehr sicher!

Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit
und übersende die besten Grüße ins schöne Bayern!

Ihr
Jörg Sievers

(1) http://mobil.abendblatt.de/region/stormarn/article1911507/Olympia-2018-koennte-die-S-4-gefaehrden.html?cid=region-stormarn


S 4-Initiative, Stormarner Sprecher
Otto-Schumann-Str. 33, 22926 Ahrensburg
Telefon 0 4102/695 110, Mobil 01 70/63 82 81 0, Telefax 0 4102/6 95 111
http://www.s4-initiative.de