Frankreich will internationalen Aktionsplan gegen Verschlüsselung

Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve macht sich für ein internationales Vorgehen gegen Verschlüsselung stark. Als Partner dafür hat er zunächst ausdrücklich Deutschland im Blick.

Wenn es nach dem französischen Innenminister geht, wird eine Initiative mehrerer Staaten zur Bekämpfung verschlüsselter Kommunikation zustande kommen. Hintergrund ist der Umstand, dass es bislang für Ermittlungsbehörden kaum möglich ist, verschlüsselte Nachrichten auszuwerten, die im Zuge der Vorbereitung von Terrorattentaten ausgetauscht werden.

Quelle: Frankreich will internationalen Aktionsplan gegen Verschlüsselung | heise online

Ich glaube mein Schwein pfeifft…. da glaubt jemand, man könne durch Auflagen jemanden dazu verdonnern seine Nachrichten in Klarschrift zu versenden….?! Echt? Ok, damals glaubte die Deutsche Bundespost (genannt GILB) auch, sie können durch die Auflage „jedes Gerät am öffentlichen Telefonnetz muss eine FTZ- bzw. BZT-Zulassung haben“ die Zeit des Fortschrittes aufhalten und alle würden BTX/DatexJ/T-Online benutzen. Nun, 30 Jahre später wissen wir das das eben nie so läuft, auch wenn es unter Strafe steht und sich der Fortschritt nicht aufhalten lässt.

Früher musste man sich auch anstrengen, wenn man einen Kurier von den Römern abgefangen hatte und dem zu reden bringen wollte. Auch in Blechley Park musste man Energie von vielen Menschen reinpumpen um die Enigma zu entschlüsseln, hey, so what….aber das man versucht etwas zu verbieten was es schon gibt? Weltfremd!

Ich werde verschlüsseln und wenn ich dafür in den Bau wandere, denn ich habe das Grundrecht das nur der Empfänger und ich meine Mails lesen, wie auch das Briefgeheimnis gewahrt werden würde, wenn ich meine eigene Geheimschrift nehmen würde…. ich nehme dann mal PGP und drucke die Mails aus…. verboten? Sicherlich nicht!