Berliner Tor: Neue Brücken, weniger Züge | NDR.de – Nachrichten – Hamburg

Konkret haben die Arbeiten zur Folge, dass die Züge Richtung Ahrensburg, Bargteheide und Bad Oldesloe von Dezember an nicht mehr wie bislang alle 20 Minuten fahren, sondern nur noch alle 30 Minuten. Die Sprinterzüge, die ohne Halt von Lübeck nach Hamburg fahren, entfallen ganz.

Quelle: Berliner Tor: Neue Brücken, weniger Züge | NDR.de – Nachrichten – Hamburg

Interview – Das sind die Pläne von Bahnchef Rüdiger Grube für Hamburg – Wirtschaft – Hamburger Abendblatt

Nach der jüngsten Schätzung steigen die Kosten für die neue S-Bahn-Linie S 4 Richtung Bargteheide/Bad Oldesloe auf mehr als eine Milliarde Euro. Sehen Sie das als Gefahr für das Projekt?

Grube: Kalkuliert werden solche Projekte bei Planungsbeginn zu den aktuellen Preisen. Und je später man baut, desto teurer wird es dann. Aber keine Sorge: Die S 4 ist wegen der starken Pendlerströme ein ganz wichtiges Projekt. Der Bau wird frühestens 2019 beginnen und 2024 abgeschlossen sein. Wirtschaftssenator Horch und Verkehrsminister Meyer haben auch nach der neuen Kostenschätzung betont, wie bedeutsam die S 4 ist.

Quelle: Interview – Das sind die Pläne von Bahnchef Rüdiger Grube für Hamburg – Wirtschaft – Hamburger Abendblatt

Aktuelles zur S 4/R 10 (Nr. 73)

Liebe Freunde der S 4-Initiative!

Im Februar fanden in Rahlstedt, Marienthal und Tonndorf drei Informationsveranstaltungen der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation zum Stand der Vorentwurfsplanung zum Bau der S 4 statt. Die Veranstaltungen waren allesamt gut besucht. Dabei gab es auch kritische Fragen, die Veranstaltungen waren aber durchweg konstruktiv und am Ende überwog immer die Zustimmung zu der seit Jahrzehnten von Bürgern, Geschäftsleuten und der Politik geforderten S-Bahn-Anbindung für Wandsbek, Tonndorf und Rahlstedt.

Es wurde zu Recht ein moderner Schnellbahnanschluss gefordert, wie er für viele andere Hamburger Stadtteile selbstverständlich ist. Das geht nur mit zwei zusätzlichen Gleisen, auf denen dann ausschließlich die S-Bahn fährt. Dies ermöglicht einen attraktiven 10-Minuten-Takt mit zusätzlichen Haltestellen, so dass man umsteigefrei über den Hauptbahnhof hinaus bis in die Hamburger Innenstadt kommt. Dass von der S4 ein Stück weit auch der Güterverkehr profitiert, spricht nicht gegen sie. Denn unabhängig vom Güterverkehr braucht die S 4 zwei eigene Gleise. Dafür wird es einen sehr viel besseren Lärmschutz geben als bislang.

Die Veranstaltungen wurden protokolliert. Die Protokolle und weiteres Material sind im Internet veröffentlicht worden und zu finden unter: http://www.nah.sh/s4.

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Kurz vor den drei öffentlichen Informationsveranstaltungen hat sich auch der Verkehrsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft mit der „Vorentwurfsplanung für den Bau der S4“ befasst. Der Bericht hierüber ist hier verfügbar: http://www.buergerschaft-hh.de/Parldok/tcl/PDDocView.tcl?mode=show&dokid=40313&page=0

 

Mit freundlichen Grüßen

Ole Thorben Buschhüter               Jörg Sievers
S 4-Initiative, Hamburger Sprecher   S 4-Initiative, Stormarner Sprecher
Doberaner Weg 4, 22143 Hamburg       Otto-Schumann-Straße 33, 22926 Ahrensburg
Tel. (0 40) 64 89 30 36              Tel. (0 41 02) 69 51 10
ole.buschhueter@s4-initiative.de     joerg.sievers@s4-initiative.de

www.s4-initiative.de und www.delays.de
Facebook: http://www.facebook.com/s4.initiative

S4-Broschüre gibt Antworten

Mit freundlicher Genehmigung der S-Bahn Hamburg GmbH hat die S4 Initiative auf deren Homepage die zur Testfahrt ausgegebene Broschüre in digitaler Form vorliegen. Was daran so gut ist? Kurz und knapp die Fakten:

  • 250.000 Menschen würden von der S-Bahn profitieren
  • Der Regionalexpress ist unberührt davon, da eine andere Verkehrsform
  • wo es neue Gleise gibt
  • welche Stationen sich die S-Bahn Hamburg GmbH vorstellen könnte
  • Welche Fahrzeuge wie schnell zum Einsatz kommen könnten

Die Broschüre gibt es hier.

S4-Projekt in allen Parteien angekommen

Ich habe eine Tingeltour zu den Grünen („Grünschnack“), zur SPD („Arbeitskreis Verkehr“), zur CDU („Politrunde“) und zur Fraktionssitzung der WAB in Ahrensburg unternommen um Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Planungsstand der S4 einmal aus direkterer Hand zu bekommen und das Feedback der dort beteiligten Bürger abzuholen.

Als Sprecher der S4-Initiative für Stormarn bin ich weiterhin nur dem Projekt und nicht irgendeiner Partei verpflichtet und die Argumentation warum es keine S4 geben sollte sind teilweise so abenteuerlich gewesen, dass ich mich zu dieser Tour habe hinreissen lassen.

Es hat sehr viel Spass gemacht und ich danke ausdrücklich allen Parteien für die Einladungen. 

Beleuchtet wurden u.a.

  • Regionalexpress (Sprinter) – bleibt unberührt von der S4 so lange das Land diesen Zug bestellt!
  • Bequemlichkeit in den Zügen
  • Fahrtzeiten
  • Lärmschutz
  • Baumaßnahmen Gartenholz (Ausbesserungswerk und Nordumgehung)
  • Bahnübergang Brauner Hirsch

Ich persönlich habe hervorgehoben. dass Rollstühle und Kinderwagen ohne Probleme und Sonderlösungen zum Hamburger Flughafen zu kommen haben – nur mit der S4 wird das endlich erträglich werden!

Zudem ist die Pünktlichkeit nach wie vor der größte Anlass sich für eine S4 auf eigenen Schienen einzusetzen. 80% der Strecke sind Rahlstedter und Ahrensburger Fahrgast-Zusteigerinnen und -Zusteiger und daher muss man die Pendler ganz besonders berücksichtigen, auch wenn natürlich viele Ahrensburgerinnen und Ahrensburger Reisebequemlichkeit wünschen – der Express wird bleiben und wenn man mehr als nur diesen einen einmal haben möchte, so muss man das seinen politischen Vertretern mitgeben, denn das Land bestellt die Züge, nicht die S-Bahn!

Niemand in Ahrensburg wird den Ausbau der Strecke verhindern können, aber wir können und sollten Anforderungen an die Planer stellen, denn die werden nun in der Vorplanungsphase uns informieren – umfänglich und transparent! Wer etwas hervorzubringen hat möge dieses demokratische Mittel wählen und sich beteiligen und nicht im Hintergrund Behauptungen aufstellen, die einfach nicht stimmen!

Ach ja: Am 6. Mai wählen gehen!

S4-Jungfernfahrt am 30.9.2011

Seit 1998 träume ich von der pünktlichen, ans restliche S-Bahn-Netz angebundenen S4 (Delays.De). Meine Mitstreiter der S4-Initiative ebenso.

Wir sind, gestützt von Fakten in all den Jahren von vielen Seiten, der Meinung, das dies nur mit zwei zusätzlichen Gleisen und einer „richtigen“ S-Bahn, also keiner Regionalbahn möglich ist.

Das Ziel vieler Pendler ist eben nicht der Hauptbahnhof, wie bei Fernreisenden, die mal mit der Regionalbahn nach Hamburg fahren, sondern andere Linien im HVV um in die anderen Stadtteile der Hansestadt zu gelangen.

Der HVV wurde gegründet um die verschiedenen Verkehrsmittel und -gesellschaften aufeinander abzustimmen, aber ein Verkehrsmittel, dass auf überregionale und sogar Fernverkehr-Belange Rücksicht nehmen muss, passte nie in dieses Konzept!

Die S-Bahn Hamburg GmbH hat mich nun eingeladen am 30. September mit einer „richtigen“ S-Bahn die Jungfernfahrt der S4 nach Ahrensburg anzutreten! Die zusätzlichen Gleise stehen auf einem anderen Blatt (der Finanzierung), aber zumindest die Machbarkeit mit einer echten (ET 474 Plus ist erst in der Erprobung, ob es trotzdem diese Baureihe schon sein wird?) S-Bahn nach Ahrensburg zu fahren wird nach 13 Jahren Wirklichkeit.

Die Forderungen der Bewohner Ahrensburgs nach klimatisierten, bequemen Wagen werde ich also überprüfen können und berichten und ich bin mir sicher man kann auch als Fernreisender mal mit einer normalen S-Bahn fahren – siehe Flughafen-Anbindung München, Frankfurt oder eben auch Hamburg!

Az.: L 23 -MIN – KB 3967 Bahn – S 4 – Projekt – 2. Teil

Sehr geehrter Herr Sievers,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Herrn Bundesminister Dr. Peter
Ramsauer. Herr Minister hat mich gebeten, Ihnen zu schreiben. Bitte
haben Sie Verständnis dafür, dass Herr Dr. Ramsauer aufgrund der
Vielzahl eingehender Anfragen nicht persönlich antworten kann.

Nach Rücksprache mit dem Fachreferat kann ich Ihnen heute Folgendes
mitteilen:

In Ihrem Schreiben setzen Sie sich für das Projekt der S-Bahn-Strecke S
4 zwischen Hamburg und Ahrensburg ein.

Hiermit möchte ich Ihnen bestätigen, dass die in der gemeinsamen
Besprechung Ende Februar zugesagte grundsätzliche Bereitschaft zur
anteiligen Förderung im Rahmen des Bundesprogramms nach dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz  (GVFG) weiterhin besteht.

Da hierüber jedoch nur eine anteilige Finanzierung für einen
Teilbereich des Gesamtvorhabens des viergleisigen Ausbaus möglich ist,
wurde den Vertretern der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg
mitgeteilt, dass eine Mischfinanzierung erforderlich ist. Dazu ist eine
Klärung erforderlich, welche Anteile und in welchen Zeiträumen jeweils
finanziert werden können. Diese interne Abstimmung  ist noch nicht
abgeschlossen, erste Erörterungen sind aber erfolgt. Sofern ein
hausinterner Vorschlag erarbeitet ist, werden die Länder wieder in die
Beratung und Abstimmung einbezogen.
Versichern möchte ich Ihnen, dass dies unabhängig von einer
Entscheidung ist, ob München Austragungsort der Olympischen Winterspie1e
2018 wird oder ob eine anteilige Finanzierung der 2. S-Bahn-Stammstrecke
in München im Rahmen des GVFG Bundesprogramms erfolgen wird. Wie Sie
richtigerweise anmerken, sollen die Bundesfinanzhilfen nach dem GVFG in
allen Bundesländern zur Verfügung stehen. Es wird keine Priorisierung
des Bundes für ein Großvorhaben erfolgen.

Dass die Kosten der Vorentwurfsplanung durch die Vorhabenträger oder
Aufgabenträger übernommen werden ist üblich, da diese Kosten
grundsätzlich zu den nicht zuwendungsfähigen Kosten im Rahmen des
GVFG zählen.

Die verkehrlichen Vorteile einer S-Bahn bis Ahrensburg sind zudem nach
dem bundesweit einheitlichen Verfahren der Standardisierten Bewertung
für Verkehrswegeinvestitionen des Öffentlichen Personennahverkehrs zu
bewerten und den anfallenden  Kosten gegenüber zu stellen. Diese
Nutzen-Kosten-Untersuchung wird ein notwendiger Bestandteil eines noch
zu stellenden Finanzierungsantrages sein.

Sehr geehrter Herr Sievers,
seien Sie versichert, dass der Bund auch weiterhin aufgeschlossen
diesem Projekt gegenüber stehen wird.
Ich hoffe, Ihnen mit diesen Angaben  gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag
Brigitte Käßbach
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

– Politische Planung und Kommunikation –
Referat L 23 – Bürgerservice, Besucherdienst
Invalidenstraße 44
10115 Berlin

Tel.: +49 (0)30 – 18 300 3060
Fax: +49 (0)30 – 18 300 1942
E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de
Internet: www.bmvbs.de