Neuer Busfahrplan für den Rosenhof: Stadt finanziert erweitertes Angebot | ahrensburg24.de

„Es geht darum, einen Fehler zu korrigieren, denn der derzeitige Zustand ist schlechter, als vor der Umstellung der Linien.” (Carola Behr (CDU))

Quelle: Neuer Busfahrplan für den Rosenhof: Stadt finanziert erweitertes Angebot | ahrensburg24.de

Manche Dinge dauern und manche Einsichten kommen spät. Auch wenn ich Frau Behr sicherlich selten kommunalpolitisch zustimmen kann, so ist die Korrektur, die durch Dipl-Ing. Peter Elmers auch die SPD-Fraktion vor vielen Monaten erreichte, notwendig.

Es wäre nun noch schön, wenn die 576 wieder den Pendelbetrieb zwischen U-Bahnhof West und R-Bahnhof, wie zu alten Zeiten, aufnehmen würde, um für Steinkamp-Siedlungsbewohnerinnen und -bewohner die Fahrtzeit zur U-Bahn West um 10 Minuten (!) zu reduzieren, da man anstatt der 576 auch gerne die 569 an U-West nach Almende fahren lassen könnte – die 569 nimmt ja nun wieder ihren alten Weg.

Ampelburger Verhältnisse bleiben

Die Comics von Ampelburg haben mich immer zum schmunzeln gebracht und ich würde mich freuen, wenn Silke Möller einmal zum Thema Busnetz auch so ein hübsches Comic malen würde, denn es wäre an der Zeit das alle Ampelburger darüber lachen.

Man ist zu Fuß

….schneller am U Ahrensburg-West vom Steinkamp als mit der 576.

….schneller zu Hause im Steinkamp als mit dem Bus, wenn man mit der R8 ankommt, die aber „alle“ Ampelburger unbedingt haben wollen, weil der so bequem und schnell ist.

Tja,nur doof wenn die politischen Entscheiderinnen und Entscheider Busse nun gar nicht auf dem Zettel haben und sogar sich aktiv dafür ausgesprochen haben den Bus aus einer Siedlung zu entfernen!

Immer hübsch dran denken wer hier in der Stadt das Sagen hat – Tipp: Es ist NICHT der Bürgermeister, denn der setzt nur den politischen Willen um.

Buslinie ab 31.8. geändert

Linie 576: 

Zur besseren Anbindung des Ahrensburger Hallenbads erhält die Linie 576 dort ihren neuen Linienendpunkt. Die Linie wird mit allen Fahrten ab der Haltestelle Ahrensburg, Steinkamp verschwenkt und fährt ab dort zum Hallen­ bad. Die Haltestelle Ahrensburg, Jungborn wird dabei mit bedient. In der Gegenrichtung beginnen die Fahrten am Hallenbad und führen über Ahrensburg, Jungborn zur Haltestelle Ahrensburg, Gustav­Delle­Straße. Ab dort verkehrt die Linie 576 unverändert wie heute.

(Quelle: VHH in Kürze 8/2015)

Kann man so schreiben, muss man aber nicht. Marketing ist eben etwas anderes als die Wahrheit 🙂 Den Steinkämpern bleiben nun zwei Durchfahrten pro Stunde erspart und die Anwohnerinnen und -anwohner der Otto-Schumann-Str. können die „drei Meter“ (Drei-Meter-Weg heißt die Verbindung zwischen den beiden Strassen rein zufällig) sicherlich zur Gustav-Delle-Str. verschmerzen oder zum Rosenweg gehen.

Busgegner: Brauch‘ ich nicht, weg damit!

Stellen Sie sich folgendes vor:

  1. Es fahren wenig bewegungseingeschränkte Menschen auf einer ansonsten gut genutzten Buslinie – man entfernt die großen Bereiche, damit mehr nicht-bewegungseingeschränkten Menschen sitzen können.
  2. Sie sind kein Autofahrer, einige Ihrer Nachbarn auch nicht, also wird die Strasse für Autofahrer gesperrt.
  3. Sie wohnen in einer 30.000 Einwohner-Stadt am Stadtrand von Hamburg und erwarten in einer Siedlung von mehreren tausend Einwohnern das kein Bus durchfährt. Die Schülerinnen und Schüler, die bewegungseingeschränkten Personen, die Pendler – ist Ihnen alles egal, hauptsache kein Bus vor der Tür.

Während 1 und 2 wirklich absolute Fiktion sind, erwarten einige Nachbarn 3. wirklich von unserer Steinkamp-Siedlung! 

Ich war entsetzt wie feindselig einige  autofahrenden Nachbarn, die allesamt keine Pendler, keine bewegungseingeschränkten Menschen oder Jugendlichen ohne F‘schein sind, gegenüber dem Bus sind. Er soll aus der Siedlung verschwinden! Er wird eh nicht genutzt (jo, da der Kreis die Linie so zerhunzt hat, dass selbst die letzten Pendler abgesprungen und nun Fahrradfahrer oder 569-Busnutzer sind). Soweit hat die irrsinnige Ringline 576 die Gegner nun gebracht. Vorher war der Bus geduldet, aber nur das.

Förderung des ÖPNV um Autos von der Strasse zu nehmen ist für diese Menschen unvorstellbar – in unserer Siedlung – denn vor ihrer Tür soll ja kein Bus fahren! Das im Gegenzug dann alle auf Autos umsteigen und an derselben Stelle vorbeifahren wird dabei einfach nicht berücksichtigt. Anstatt die Linie attraktiv und bedarfsgerecht zu machen, will man sie weg haben!

Schiene statt Strasse! Bus statt Auto! Nein, diese Menschen wollen das nicht. Auch wenn sie Konzepte wie Rufbus sagen, meinen sie: Nur keinen Bus vor meiner Tür.

Wie gut tat da der Leserbrief im heutigen MARKT.

Buslinie 576 – Änderungen in Sicht

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn!

Wie Sie aus der Presse (Abendblatt, ahrensburg24.de, u.a.) erfahren konnten, sind die von mir formulierten und durch die SPD-Fraktion eingebrachten Anträge im Bau- und Planungsausschuss zu unserer Buslinie einstimmig angenommen worden, auch sicherlich dank der regen Beteiligung vieler Nachbarinnen und Nachbarn! Vielen Dank!

Die Stadtverwaltung erwägt nun verschiedene Modelle mit dem Kreis Stormarn. Unter anderem das von mir propagierte Modell die Linie bis zum badlantic weiterzuführen, damit wieder der Zustand wie vor der Fahrplanänderung hergestellt wird. Auch denkbar ist die Endhaltestelle „Steinkamp“ zu setzen, damit der Bus nicht weiterfahren muss. Ebenso könnte man in der Strasse Tiergarten (hinter dem badlantic) die Kehre benutzen, um evtl. auch der Seniorenresidenz Rosenhof weitere Anbindungsmöglichkeiten zu schaffen.

Diese Überlegungen werden noch ein paar Wochen in Anspruch nehmen, da Kreis, Stadt und auch VHH (Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein) dazu Stellung nehmen müssen.

Bei Fragen zu den Anträgen, Anregungswünschen etc. schreiben Sie mir oder sprechen Sie mich direkt an!

Ihr Nachbar
Jörg Sievers

Buslinie 576

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn!

Vielleicht haben Sie die beiden anonymen Briefe bzgl. unserer Buslinie auch bekommen und sich gefragt wer denn so etwas schreibt. Leider hat sich der oder die Autor/in nicht zu erkennen gegeben, denn sonst hätte man zusammen etwas für unsere Siedlung bewirken können.

Ich habe als parteiloses Mitglied der SPD-Fraktion  zwei Anträge bzgl. unserer 576 entworfen, die Sie im wesentlichen auf ahrensburg24.de im Internet (direkter Link) nachlesen können. Diese Anträge werden auf der kommenden Bau- und Planungsausschuss-Sitzung beraten.

Es ist nicht der Bürgermeister den man in diesen Fragen kontaktieren sollte, denn der Kreis Stromern macht das Konzept. Die Stadt Ahrensburg legt immer etwas Geld hinzu um ein verbessertes Angebot zu bekommen, aber am Ende kommt eben auch mal so etwas da raus was wir nun in unserer Siedlung vorfinden.

Bei Fragen zu den Anträgen, Anregungswünschen etc. schreiben Sie mir oder sprechen Sie mich direkt an!

Gute Idee nächste Version – Ich war‘s wieder nicht – Beschwerden in der O-S-S nehmen zu!

Kaum ein Tag vergangen, hat „anonymous“ wieder zugeschlagen – anscheinend die zweite „Zelle“, denn es ist dieses Mal in handschriftlicher Form, nebst Aufruf – hey, soviel Engagement, toll! Nur, leider wieder oder Absender. Es wird vermutet, dass dieses Mal das Schreiben aus unserer Nachbarstrasse kommt, da die O-S-S als letztes geannt wird….

Gute Idee – Ich war‘s nicht – Beschwerden in der O-S-S nehmen zu!

Da lag heute etwas im Briefkasten und meine Nachbarn riefen an, ob es von mir stammen würde – Nein! Leider hat nämlich der Beschwerdeführer vergessen seinen Namen und das Datum auf dem Blättchen zu hinterlassen – Wir hätten uns dann gemeldet und vielleicht wären wir zusammen mal im BPA oder der SVV aufgetaucht! Wenn Sie das lesen, bitte gerne melden!

ÖPPV, ÖFV aber kein ÖPNV!

Öffentlicher per pedes Verkehr, öffentlicher Fahrradverkehr, aber die Linie 576 hat mit öffentlichem Personennahverkehr so gar nichts zu tun!

  1. Was nutzen die „Verstärkerzüge“ (Ankunft 17:17h), wenn erst 22 Minuten später ein Bus fährt?
  2. Was nutzen einem 30-Minutentakt zur Pendlerzeit (Ankunft :39, Abfahrt Regionalbahn :38), wenn die Regionalbahn einem vor der Nase davonfährt (vom Express reden wir mal nicht!)?
  3. Was nutzen all die Steuergelder der Ahrensburgerinnen und Ahrensburger, wenn man durch nicht ausreichend vorhandene Midi-Busse die Strassen unserer Siedlung auf dem Gewissen haben wird?
  4. Was nutzen einem die paar Midi-Busse, wenn die auch noch lauter als der Trecker vom Bauern aus‘m Reesenbütteler Redder sind?

Es nutzt den Fahrrad- und Fussgängerbeschwörern, die meinen es fahren so viele Rad in Ahrensburg weil es so toll ist – ohne dabei zu berücksichtigen, dass wir keine Parkplätze, gute Fahrradwege oder gar einen funktionierenden Zubringerverkher in Form von ÖPNV haben!

Traue nie einer Statistik, die Du nicht selbst….